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Grundlagen


Jeder redet immer davon stärker, schneller oder sonst was zu werden. Doch viele vergessen dabei, dass ein Mensch nur so stark ist, wie seine größte Schwäche es zulässt.
Der Körper besteht eben nicht nur aus Muskeln, so wie manche Hobbysportler denken, sondern auch aus anderen Komponenten, die sehr wichtig sind, um in Zukunft einen starken und kräftigen Körper zu erlangen.

Schwerpunkt Eures Trainings
Ich würde Euch empfehlen all die Maschinen- und Isolationsübungen aus Eurem Trainingsplan zu streichen. Natürlich gibt es Momente, an denen es sehr sinnvoll ist diese Art von Übungen in Euren Trainingsplan zu integrieren, dies sollte aber niemals die Norm sein.
Es gibt ein Sprichtwort, welches besagt: ,,Wenn man sich um die großen Muskelgruppen kümmert, sich die kleinen Muskelgruppen um sich selbst kümmern werden."

Man wird einen wohl proportionierten Körperbau erhalten, wenn man seinen Trainingsschwerpunkt vollkommen auf das Körperzentrum legt. Schließlich trainiert man das Zentrum eines jeden Körpers durch seine Extremitäten, sprich mit Hilfe von Armen und Beinen, und genau auf diese Weise werdet Ihr einen gut proportionierten und soliden Körperbau errichten können. Alles andere führt zu Dysbalancen sowie Verletzungen und sollte strikt vermieden werden.

Niemand ist geistig so beschränkt, als dass er ein billiges und schwaches Scharnier als Verbindung zwischein ein schweres Eichentor und eine stabile Mauer montieren würde. Beim Training ist dies jedoch immer noch bei vielen an der Tagesordnung. Die Kompensationsmuskulatur für komplexbeladene "Discopumper" beläuft sich auf Arme und Brust.
Primär wird der Oberkörper trainiert und falls überhaupt dem Unterkörper auch einmal ein wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird, so geschieht dies meistens an einer der vielen Trainingschmaschinen für die Beine.
Mehr als nur ein starker Schein springt dabei jedoch nicht geraus. Die Rumpfmuskulatur wird dabei sträflichst vernachlässigt. Wer aber erstmal verstanden hat, dass die wirklich tragenden Elemente des menschlichen Körpers alle im Verborgenen liegen, wird seine Prioritäten im Training verändern.

Mehrgelenksübungen sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. Wer dennoch lieber jeden Muskel einzeln an Maschinen trainiert, sollte auch mit Stützredern an seinem Fahrrad zum Studio fahren. Dieses schreckliche Training führt zu nichts anderem, als einem aus verschiedenen Körperteilen lose zusammengehaltenen Körper, dessen Muskeln nur über verkürzte Bewegungsumfänge kontrahiert werden können.
Schwere Mehrgelenksübungen über den vollen Bewegungsumfang unter totaler Körperspannung und höchster Konzentration hingegen optimieren Euren Körper, seine Zusammensetzung und die Zusammenarbeit Eurer einzelnen Teile: Nervensystem, Knochen, Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln verschmelzen zu einer Einheit.

Fazit
Je mehr Muskeln von einer Übung beansprucht werden, desto größer ist auch ihre Hebelwirkung auf Euer Wachstum.
Und selbst ohne Bizeps-Curls werden Eure Arme sich super entwickeln, wenn man behaarlich ist.