Was bewirkt Ausdauertraining?
Zunächst einmal ist Sport generell ein sehr guter Ausgleich gegenüber dem alltäglichen Stress. Ganz egal, welche Sportart man betreibt, durch sportliche Aktivitäten stärkt man sowohl den physischen als auch den psychischen Zustand des Körpers.
Physische Veränderungen sind z.B. eine Verbesserung des Herz- Kreislaufsystems. Dabei wird der Herzmuskel in der Regel größer und kann sich mit der Zeit zum so genannten "Sportlerherz" entwickeln.
Das Sportlerherz ist doppelt so groß wie ein normales Herz und verfügt über das doppelte Schlagvolumen.
Durch das Vergrößern des Muskels verbessert sich auch die Sauerstoffaufnahme, die Kapillarisierung (Ausbau der Transportwege), der Ruhepuls wird gesenkt und der Blutdruck stabilisiert.
Weiter wirkt sich das Ausdauertraining auch auf das Blut aus, das nun nicht nur mehr rote Blutkörperchen bildet, die für den Transport des Sauerstoffs im Organismus zuständig sind.
Blut sorgt vor allem auch für eine Vermehrung des Hämoglobingehalts und einer Zunahme des Blutplasmas. In der Muskulatur und den Stoffwechselvorgängen erweitert dies nicht nur das Volumen des Glykogenspeichers, sondern es erhöht auch die Anzahl der Mitochondrien, die Energiespeicher der Zellen sind.
Fazit
Die Lunge ist ebenfalls ein Organ, das stark von der Ausdauer beeinflusst wird. So kann sich die Vitalkapazität (max. Luftmenge) bei einem Ausdauersportler auf mehr als das Doppelte vergrößern, im Vergleich zu einem Nichtsportler. Außerdem wird die Atmung vertieft und das Atemminutenvolumen vergrößert.